TBT in Bildern: GP Sidecars Teutschenthal 2006!
Seit vielen Jahren ist die MXGP regelmäßig zu Gast im Osten Deutschlands, wenn sie in Teutschenthal um Weltcup-Punkte kämpft. Vor etwa vierzehn Jahren waren die Beiwagen an der Reihe, einen GP vor einem sehr begeisterten deutschen Publikum zu fahren. Unumstrittener Spitzenreiter war damals Daniël Willemsen, doch in Teutschenthal kam alles anders.
So anders, dass zum ersten Mal seit Jahrzehnten eine 4-Takt-Antriebsquelle einen GP-Beiwagen gewann! Der Ostdeutsche Marco Happich aus dem benachbarten Jenau war der Heimfavorit, trotz eines guten Ergebnisses war es ein anderer Deutscher, der überraschenderweise noch besser punktete!
Wir zeigen Ihnen einige Fotos, um Ihnen einen Eindruck von diesen denkwürdigen Grand-Prix-Beiwagen im Jahr 2006 zu vermitteln.
Willemsen/Verbrügge waren die Männer, die es zu schlagen galt, und am Samstag waren sie mit Abstand die schnellste Kombination im damals gezeiteten Qualifying.
Den Niederländern Marcel Grondman/Martijn Geerdink fehlten weniger als eine halbe Sekunde
Qualifying für den GP und mussten am Sonntag zusehen.
Auch die stets fanatischen französischen Brüder Bigand erzielten einen Treffer knapp hinter dem Tor zur Qualifikation, und das war für beide Seiten eine Genugtuung
Beide Brüder waren danach ziemlich frustriert.
Grund zum Jubeln für Marc van Deutekom. Es gelang ihm kurz zuvor, mit den französischen Brüdern Bigand zusammenzukommen
Patrick Greup kann sich für den GP am Sonntag qualifizieren.
Joris Hendrickx/Eli Piccart hatten einen guten Samstag, aber später einen gemischten GP
aufgrund eines Ausfalls im zweiten Lauf.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag hatte es stark geregnet und das Aufwärmen war beendet
ein Schlammbad.
Der der breiten Öffentlichkeit bisher unbekannte Backkünstler Reto Grutter aus der Schweiz
beim Aufwärmen fanatisch arbeiten.
Die niederländischen Brüder Thijs und Roy Derks waren ebenfalls anwesend und würden später am Tag eintreffen
Punkte im zweiten Durchgang erzielen.
Die Geschichte des GP war die schreckliche Leistung von Daniël Willemsen/Sven Verbrugge.
Im ersten Lauf kollidierten sie nach einem schlechten Start auf dem Heck der beiden verunfallten Beiwagen von De Nederlanders
Van Duijnhoven/Verhagen und die Belgier Nicky Pulinx/Ludo Sommers.
Eine Aufholjagd brachte sie im ersten Durchgang nicht über den fünften Platz hinaus.
Die zweite Runde verlief für Willemsen/Verbrugge zunächst gut, bis sie aus dem Rennen ausschieden!
Ein seltener DNF erfuhr in Teutschenthal den Namen des unangefochtenen Weltmeisters.
Der deutsche „Lokalmatador“ Happich hier auf der Jagd nach den Niederländern Van den Boomen/Van der Wiel.
Im Endergebnis verpassten sie das Podium nur knapp.
Der Name Willemsen und die Zahl 111 sind mittlerweile ein sehr vertrautes Bild. Das war auch 2006 der Fall.
Allerdings war es dann Bruder Marcel Willemsen, der zusammen mit Björn Roes mit der Nummer 111 die GPs in der Arena leitete
Genug Interesse an den Beiwagen in Teutschenthal im Jahr 2006. Tausende Zuschauer und einer
Fernsehbericht, bei dem sogar ein Helikopter zum Einsatz kam.
Natürlich gab es auch jede Menge Spektakel zu sehen! Hier Teil der niederländischen Luftwaffe
in Formation mit Schrijver/Wohlfahrt vorne, Willemsen/Verbrugge dahinter und mit dem
weiße Helme Van der Boomen/Van der Wiel.
Ein Teil der belgischen Luftflotte flog in einer anderen Formation vorbei, wobei Hendrickx/Smeunickx hier flogen
vorbei an Kristof Santermans/Patrick Nieuwenhuizen.
Die beiden Seitenwagen Rozenhal und Cermak waren jahrelang die Eisen im Feuer der Tschechischen Republik.
Die beiden ewigen Konkurrenten gingen einander in beiden nationalen Wettbewerben aus dem Weg
wie es die Hausärzte selten tun.
Kurz nach der ersten Kurve des zweiten Durchgangs wäre Bakkenist Smeunickx fast aus dem Strafraum gerutscht.
Reiter Jan Hendrickx versucht ihn zu packen….
Gerade noch rechtzeitig packte Jan seinen Kumpel Tim am Arm….
Und wie eine tanzende Ballerina kann Smeuninckx die ausgestreckte Hand des Reiters Hendrickx erreichen
Ich schätze es wirklich, weil es ihn an Bord hält. Danach würden sie sogar Vierter werden
banger Moment zu Beginn der zweiten Runde.
Nicht der Deutsche Happich, sondern die Landsleute Brustmann/Urich haben allen die Show gestohlen und überraschend den zweiten Lauf gewonnen
Sieg, so dass derselbe Happich als Dritter auch auf das Tagespodest klettern konnte.
Die Russen Scherbinin/Sosnovskihk waren ausnahmslos Kunden im Subtop der
globales Beiwagenkreuz.
Eine harte Schlägerei zwischen den Belgiern Pulinx/Sommers
und die englische Kombination von Stuart Brown/Luke Peters.
Durch den Sieg im ersten Lauf und den zweiten Platz im zweiten Lauf
Die Letten Rupeiks/Kurpnieks holten ihren einzigen GP-Sieg überhaupt. Das ist auch schon seit längerem so
Ein weiterer GP-Sieg wurde von einer 4-Takt-Seitenwagenkombination errungen.
Allein die Blütezeit von Zabel schien endgültig vorbei zu sein.
Auch für Johan Smit ein Grund zum Lachen. Zusammen mit Backspieler Notten siegte er im zweiten Durchgang
die nötigen WM-Punkte mit nach Markelo in den Niederlanden zu nehmen.
Ein seltener Anblick Mitte der 2000er Jahre. Ein GP Sidecar-Podium ohne Daniël Willemsen.
Maris Rupeiks erhält vom zweiten Mann Andy Burgler aus der Schweiz eine wohlverdiente Champagnerdusche, die er wiederum vom Bäcker Kurpnieks erhält. Der deutsche Backkünstler Urich, der mit Brustmann Dritter wurde, hält immer noch seine Blumen in der Hand und kann daher nicht mit der Flasche umgehen.
Der preisgekrönte Backkünstler Kurpnieks versteht offenbar gut, dass Ihre Blumen noch gerade erst sprießen
Richtiges Sitzen muss mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt werden…
Fotos Orangehat.nl
Text Emil Bilars
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