Belgier oben in Le Quesnoy!
Der Klassiker auf den Stadtmauern von Le Quesnoy zieht jedes Jahr viele belgische Teilnehmer an. Dies galt auch trotz der Corona-Beschränkungen, die die Zahl der ausländischen Fahrer begrenzten. Mit Kristof Van Vaerenbergh und Daymond Martens gewannen erneut die Belgier die beiden Hauptpreise, während auch auf den restlichen Etappen in Nordfrankreich auffällig viel Niederländisch gesprochen wurde.
In der 85-cm³-Klasse dominierte der belgische Meister Hugo Stiennes beide Serien mit Leichtigkeit. In der ersten Serie hatte er mit Troy Verburgh und Brent Van De Walle noch alle Hände voll zu tun, doch nach der Pause dominierte der TM-Fahrer alles und jeden. Brent Van De Walle gab sein Frankreich-Debüt auf dem vierten Platz im Endklassement.
In der 125-cm³-Klasse machte sich Junior Bal sofort einen Namen, indem er das erste Rennen gewann, doch nach der Pause verschlechterte sich die Situation für den Husky-Fahrer deutlich. Beste Belgierin wurde nun Noa Fornier, die zu Beginn des Trainings einen schweren Sturz erlitten hatte. Junior Bal belegte im Endklassement den zweiten Platz, während Fornier als Vierter das Podium nur knapp verpasste.
Die MX2-Klasse wurde zu einem wahren Spektakel, wobei der zurückgekehrte Kristof Van Vaerenbergh die Hauptrolle übernahm. Er gewann die erste Runde vor dem geschickt steuernden Avo Tack, was dazu führte, dass das heimische Publikum langsam aber sicher die Überlegenheit der Belgier akzeptieren musste. In der letzten Serie gelang die Revanche mit einem Heimsieg für Jean-Loup Lepan, der sich erst in der letzten Runde nach einem schweren Sturz von Kristof Van Vaerenbergh den Sieg sichern konnte. Der Yamaha-Fahrer erholte sich jedoch rechtzeitig und wurde hinter Lepan und Avo Tack Dritter, was ihn zum endgültigen Sieger machte. Avo Tack belegte den zweiten Platz, während Maxime Lurkin, Yann Meulemeester und Ugo Moors ebenfalls unter den Top Ten waren.
In der MX1-Klasse war Daymond Martens unschlagbar. Der BUD-Kawasaki-Fahrer dominierte beide Serien vor Erik Willems und Matteo Puffet, der sich sogar vor Heimfavorit Jeremy Haucquier behaupten konnte. Ein Super-Top-Ten-Platz war auch Mattis Meerschout, Mathieu Van Der Beke und vor allem dem jungen Ryan Bonnewijn vorbehalten, der in der Finalserie problemlos unter die Top XNUMX dieser Gruppe kam.
Ergebnisse
85 ccm: 1. Hugo Stiennes (BEL) 2. Tom Canneele (FR) 3. Pablo Henouille (Fr) 4. Brent Van De Walle (Bel) 5. Troy Verburgh (Bel)
125 ccm: 1. Aurelien Declercq (FR) 2. Junior Bal (BEL) 3. Camille Teillier (Fr) 4. Noa Fornier (Bel) 5. Cyril Cerisier (Fr) 6. Emiel Soens (BEL) 7. Noah Deboutez (BEL) 30 .Britt Van Muylem (BEL)
MX2: 1. Kristof Van VAerenbergh (Bel) 2. Avo Tack (BEL) 3. Antoine Fondu (FR) 4. Jean-lou Lepan (FR) 5. Theophane Quenehen (FR) 7. Maxime Lurkin (BEL) 9. Yann Meulemeester ( BEL) 10.Ugo Moors (BEL) 11.Cyriel Labie (BEL) 13.Pako Destercq (BEL) 22.Lowie Soens (BEL) 23.Kevin Tamo (BEL)
MX1: 1.Daymond Martens (BEL) 2.Erik Willems (BEL) 3.Matteo Puffet (BEL) 4.Jeremy Haucquier (FR) 5.Mattis Meerschout (BEL) 6.Ryan Bonnenwijn (BEL) 7.Mathieu Van Derbeken (Bel)
Tekst: Heikki Declercq
Fotos: Greg Vass / Greggies Pix
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