Enttäuschende Kegums 2 für JM Honda Racing
Die zweite lettische MXGP-Runde in Folge war für die JM Honda Racing-Fahrer Benoit Paturel und Artem Guryev ein unvergessliches Erlebnis. Paturel sammelte nur 4 Punkte, während Guryevs Tag durch zwei Stürze getrübt wurde.
Kegums 2 fand bei viel kühlerem Wetter statt, aber diese veränderten Bedingungen führten nicht zu Ergebnissen für JM Honda Racing. Wegen schmerzender Arme schnitt Paturel in der Qualifikation nicht gut ab. Der 26-jährige Franzose und sein Teamkollege starteten von den Plätzen 30 bzw. 34.
Allerdings machte Paturel zu Beginn des ersten Laufs viel Boden gut. Nachdem er die erste Runde auf dem 8. Platz beendet hatte, schickte er seine CRF450R auf den sechsten Platz. Ein Top-10-Ergebnis war durchaus möglich, doch nach zehn Minuten war Benoits Hinterradbremse beschädigt. Letztlich kam er nur als 17. ins Ziel.
Der zweite Lauf erwies sich für „Benito“ als echte Herausforderung. Wieder einmal gelang ihm ein solider Start in die Top 10. Was Paturel auch versuchte, er fand nie einen guten Rhythmus und belegte einen sehr enttäuschenden 21. Platz.
Aufgrund einer kürzlich erlittenen Knieverletzung und der geringen Fahrzeit vor Kegums 1 wusste Artem Guryev immer, dass der Auftakt in Lettland besonders hart werden würde. Der entschlossene Russe wollte jedoch bei seinem zweiten GP der Saison unbedingt Fortschritte machen. Leider wurde Artems Tag durch einen Sturz zu Beginn des ersten Laufs und einen schweren Sturz im zweiten Rennen erschwert.
Das Team von Jacky Martens bereitet sich nun auf das letzte Spiel in Kegums vor, um das lettische Triptychon stark zu beenden.
Benoit Paaturel: „Das war einfach eine sehr große Enttäuschung. Der erste Lauf begann ganz gut, vor allem angesichts meines wirklich schlechten Qualifyings. Zunächst sah es gut aus, aber wir hatten einfach Pech, dass ich nach etwa zehn Minuten ohne Hinterradbremse weiterfahren musste. Leider konnte ich im zweiten Durchgang nicht den richtigen Flow und die richtige Geschwindigkeit finden. Sicherlich nicht das, wofür ich und das Team so hart arbeiten, aber wir werden weitermachen und alles tun, um hier am Sonntag gut abzuschneiden.“
Artem Gurjew: „Zu Beginn des ersten Rennens bin ich zusammen mit Alessandro Lupino gestürzt, wobei die Vorderradbremse und das Vorderrad beschädigt wurden. Danach blieb mir nichts anderes übrig, als Erfahrungen zu sammeln und für die zweite Runde mehr über die Strecke zu lernen. Im letzten Spiel kam ich in der Eröffnungsrunde in der Luft mit Tanel Leok in Kontakt und ging hart davon, als ich über zwei Gleisen landete. Ich verletzte mich am Kopf, am Knie und an der Hand, schaffte es aber trotzdem, das Rennen auf dem 28. Platz zu beenden.“
Fotos: Honda Pro Racing / Aufnahme von Bavo
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