Dylan Walsh macht in Faenza Fortschritte
In seinem zweiten MXGP überhaupt machte der britische MX2-Champion Dylan Walsh erneut einen Schritt nach vorne. Der talentierte JM Honda Racing-Fahrer belegte die Plätze 15 und 18. Das brachte ihm einen geteilten 15. Platz ein.
Der erste Weltmeisterschaftslauf seit 2012 in Faenza stellte mit dem bekannten harten und kompakten „Crossodromo Monte Coralli“ eine neue Generation von Fahrern vor.
Obwohl Walsh vor dem „Faenza Triple GP“ nach harten Strecken suchte, hielt die Strecke dennoch typische Überraschungen bereit. Neben der bleiernen Hitze hatten die Fahrer auch mit harten Spurrillen und rutschigen Abschnitten zu kämpfen. Im Qualifying fuhren Walsh und Guryev die 22. bzw. 33. schnellste Zeit. Der kurvenreiche Streckenverlauf begünstigte Schnellstarter mehr denn je, aber Dylan kam nach einem schlechten Start im ersten Lauf stark zurück. Er kämpfte sich im Halbrennen von Platz 24 auf P16 zurück. Drei Runden vor Schluss belegte der Neuseeländer schließlich den 15. Platz.
Wie wir oft von Walsh gesehen haben, katapultierte er seine Honda beim Neustart auf einen hervorragenden achten Platz. In den ersten sechs Runden behauptete er sich in den Top 12, dann setzte die Müdigkeit ein und er fiel auf P18 zurück. Teamkollege Artem Guryev hat in den letzten zwei Monaten aufgrund von Knie- und Rückenproblemen wertvolle Trainingszeit verloren. Dafür musste er heute die Maut bezahlen. Der motivierte Russe konnte heute eine solide Grundlage für die nächsten Rennen legen. Der Höhepunkt seines GP war ein vielversprechender Start im zweiten Rennen. Artem hielt 15 Minuten lang seinen Top-20-Rhythmus. Im Finale belegte er den 29. Platz, nachdem er im ersten Rennen den 28. Platz belegt hatte.
Diesen Mittwoch müssen die Fahrer für ihren zweiten MXGP unter der Woche in Faenza wieder an die Arbeit gehen.
Dylan Walsh: „Mein Start im ersten Lauf war sehr schlecht. Einfach keine gute Reaktion am Tor. Vom 24. Platz konnte ich mich wieder auf den 15. Platz vorarbeiten. Während des Rennens war es sicher okay, aber diese Aufholjagd hat mich auch viel Kraft gekostet. Im zweiten Rennen hatte ich einen wirklich guten Start. Ich fuhr auch gut, bis ich nach 20 Minuten auf den Mann mit dem Hammer stieß. Einfach auszureiten und den Schaden zu begrenzen war das Beste, was ich tun konnte. Der fünfzehnte und der achtzehnte Platz – insgesamt der sechzehnte Platz bei gleichen Punkten – sind eine Verbesserung, aber wir wollen mehr. Wir werden uns jetzt bestmöglich auf das nächste Spiel vorbereiten. Ich freue mich darauf, den Aufwärtstrend fortzusetzen.“
Artem Gurjew: „Nach den Stürzen der vergangenen GPs war ich froh, dass ich die beiden Serien ohne Probleme beenden konnte. Dass ich wieder Rennerfahrung sammeln konnte, war mehr als willkommen. Die letzten Wochen waren sehr schwierig und ich habe durchaus gemerkt, dass sich meine körperliche Verfassung verschlechtert hat. Jedes Mal musste ich nach 15 Minuten langsamer fahren. Auf jeden Fall war es ein Schritt in die richtige Richtung, und darauf müssen wir nun am Mittwoch aufbauen.“
Fotos: CDS
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