Florian Miot auf Bühnenjagd in Lommel
In der ersten Runde von drei in „Lommel“ lernten die KTM Diga Junior Racing-Fahrer eine völlig neue Version der bekannten Strecke kennen. EMX125-Pilot Florian Miot forderte gestern Aufmerksamkeit. Der schnelle Franzose zeigte ein starkes Tempo, verpasste aber aufgrund eines schwierigen zweiten Rennens nur knapp seinen zweiten Podestplatz der Saison.
Miot startete sehr motiviert in seine flämische EMX-Runde. Im Freizeittraining erreichte Florian eine gute dritte Zeit in seiner Gruppe, in der Qualifikation musste er sich jedoch mit der fünftschnellsten Zeit begnügen. Nachdem er in den Top 5 gestartet war, rückte der ehemalige französische 5er-Meister auf den zweiten Platz vor. Miot absolvierte ein reguläres Rennen und wurde ebenfalls Zweiter. In der zweiten Runde startete das vielversprechende KTM Diga Junior Racing außerhalb der Top 125. Nach 10 Minuten plus zwei Runden belegte er schließlich den 25. Platz.
Mit 53 Fahrern am Start und 40 Plätzen im Rennen nahm Daniel Volovich erfolgreich die erste Hürde des Tages. Er qualifizierte sich mit einem soliden 14. Platz in seiner Gruppe. Leider spiegelte sich Volovichs Geschwindigkeit in den Rennen nicht vollständig wider. Daniel belegte gestern in den Vorläufen den 28. und 26. Platz.
Vor allem der erfahrene Thomas Sileika freute sich sehr auf Lommel. Wie die meisten seiner Kollegen war der Lette von den Veränderungen an der Strecke begeistert. Nach einem hoffnungsvollen 12. Platz im Zeittraining blieb Thomas regelmäßig hinter den Top-10-Platzierungen zurück. Im ersten Rennen kämpfte er sich vom Mittelfeld aus in die Top 10 vor. Allerdings wurde er durch einen Sturz zurückgeworfen und kam erst als 18. ins Ziel. Bei der Wiederbelebung konnte Sileika nie eine Faust machen. Mit einem 20. Platz blieb er weit hinter den Erwartungen zurück.
Nach mehreren positiven Spielen im eigenen Land reiste Emil Jönrup mit einem guten Gefühl nach Lommel. Obwohl er im Stedelijk Motocross Center hart arbeitete, zahlte Emil den Preis für zwei schlechte Starts. Jönrup blieb daher torlos. Sowohl die EMX125- als auch die EMX250-Fahrer erhalten nun am Dienstag in Lommel eine neue Chance. Dies ist auch das Finale der EMX250-Meisterschaft.
Florian Miot: „Eigentlich bin ich mit gestern nicht ganz zufrieden. Das erste Rennen war gut, aber die zweite Serie war sehr schwierig. Nach meinem schlechten Start konnte ich nicht so zurückkommen, wie ich es wollte. Da mir die Strecke jedoch gefällt, werden wir sie am Dienstag noch einmal in Angriff nehmen. Ich würde gerne wieder auf dem Podium stehen und das ist durchaus möglich.“
Thomas Sileika: „Kein sehr guter Tag. Sicherlich nicht, denn ich hatte am Vormittag im freien Training und im Qualifying ein gutes Gefühl. Im ersten Rennen habe ich mich nach einem mittelmäßigen Start gut erholt, aber nach meinem Sturz kam ich nie wieder in meinen Rhythmus. In der zweiten Serie hatte ich einen schlechten Start. Ich habe versucht anzugreifen, konnte aber auf der Strecke keine guten Linien finden und so wurde es meist ein einsames Rennen.“
Emil Jönrup: „Fahrerisch war das Gefühl in Ordnung, aber ich wusste schon, dass es nicht einfach werden würde, weil ich mich nur als 34. qualifizierte. Mit besseren Starts am Dienstag besteht sicherlich noch mehr Potenzial hinsichtlich des Endergebnisses.“
Daniel Wolowitsch: „Es ist per se nicht so schlimm gelaufen. Leider bin ich im ersten Rennen zweimal gestürzt und habe viel Zeit verloren. In der zweiten Staffel wurde es jedoch schief und ich hatte einen schlechten Start. Am Dienstag möchte ich vor allem in beiden Läufen eine möglichst gleichmäßige Leistung erbringen.“
Fotos: Eric Laurijssen
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