Stetiger Fortschritt für Dylan Walsh
Dylan Walsh von JM Honda Racing sammelte gestern die beste Gesamtpunktzahl seiner jungen MXGP-Karriere. Der talentierte Neuseeländer belegte gestern in Lommel, wo die 14. Runde der Motocross-Weltmeisterschaft stattfand, den 14. Platz. Artem Guryev hatte einen harten Tag im tiefen Sand und belegte den 28. Gesamtrang.
Walsh wollte unbedingt besser abschneiden als letzten Sonntag. Allerdings konnte er sich im Zeittraining nicht zurechtfinden. Er hat zuvor bewiesen, dass eine schlechtere Position hinter dem Starttor für Dylan kein unüberwindbares Problem darstellt, um stark zu starten. Wieder einmal war der JM Honda CRF450R beeindruckend. Danach blieb er lange Zeit in den Top 15. Leider musste Walsh fünf Runden vor Schluss seine Brille wegwerfen. Im ersten Lauf belegte er schließlich den 17. Platz.
Nach einem erneut tollen Start ging es für den ehemaligen britischen MX2-Champion in der Anfangsphase schief. Doch Dylan gab nicht auf, da er sich unter den Sandspezialisten gut verteidigte. Walsh kletterte sogar auf den 12. Platz und belegte nach 30 Minuten plus zwei Runden den 14. Platz. Mit seinem 14. Platz egalisierte er auch seine persönliche Bestleistung von Mantova 2.
Auch Artem Guryev hatte im Qualifying eine schwierige Zeit. Leider konnte der sympathische Russe in den Vorläufen das Blatt nicht wenden. Der JM Honda Racing-Fahrer mit der Startnummer 555 belegte im Eröffnungslauf den 24. Platz und schied beim Neustart aus. An diesem Sonntag wird Benoit Paturel beim dritten und letzten Weltmeisterschaftslauf in Lommel sein Comeback feiern. Der französische Klassenfahrer verletzte sich Mitte August beim letzten Rennen in Kegums am Rücken.
Dylan Walsh: „Es war definitiv ein Schritt in die richtige Richtung. Beim Zeittraining gelang mir einfach keine schnelle Runde. Zum Glück lief es in der ersten Serie besser. Nach einem guten Start kam ich in einen vernünftigen Rhythmus. Schade, dass ich am Ende ohne Brille weitermachen musste. Auch im zweiten Lauf hatte ich einen guten Start, stürzte aber bald ziemlich schwer. Danach konnte ich einiges wiedergutmachen. Am Ende war es immer noch ein viel besserer Tag als am Sonntag, aber wir würden es gerne noch besser machen.“
Artem Gurjew: „Ich bin mit meinem gestrigen Spiel alles andere als zufrieden. Im ersten Rennen hatte ich zu Beginn des Rennens zwei schwere Stürze. Deshalb musste ich von weit her zurückkommen. Auch im zweiten Lauf hatte ich eine harte Landung auf dem Kopf. Ich habe versucht, noch einmal anzufangen, aber dann bin ich noch dreimal gestürzt. Mein Körper schmerzte überall und mir war ein wenig schwindelig, daher war es sicherer, hereinzukommen.“
Fotos: CDS, gedreht von Bavo
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