Benoit Paturel taucht wieder auf!
Die zweite Runde des abschließenden Tripleheader der Motocross-Weltmeisterschaftssaison fand erneut auf dem anspruchsvollen Crossodromo Ciclamino statt. Dylan Walsh baute seinen MXGP-Wettkampfrhythmus weiter aus und erzielte sein bestes Qualifikationsergebnis der Saison. Dennoch erwies sich Benoit Paturel als der beste JM Honda Racing-Fahrer. Der schnelle Franzose belegte im zweiten Lauf den 12. Platz.
Walsh startete gut in seinen zweiten Wettkampftag im Trentino. Mit einem hervorragenden neunten Platz im Zeittraining – nur 1,2 Sekunden weniger als „Polesitter“ Jeremy Seewer – bestätigte Dylan sein wachsendes Selbstvertrauen. Allerdings musste sich Paturel mit einer bescheidenen 18 begnügende Seine Zeit – nur 2,3 Sekunden langsamer als Seewer – bewies auch, wie gering die Unterschiede im MXGP sind.
Nach einem schlechten Start im ersten Lauf kämpfte Walsh hart darum, zurückzukommen. In der dritten Runde lag der britische MX2-Meister bereits auf dem 12. Platz. Leider konnte Dylan in der zweiten Rennhälfte nicht das gleiche hohe Tempo halten, was dazu führte, dass er auf den 16. Platz zurückfiel. Das zweite Rennen begann spektakulär mit einem typischen „DW53“-Start! Der Neuseeländer steuerte seinen JM Honda CRF450R erneut zu einem fehlerfreien Holeshot, doch aufgrund einer Situation mit roter Flagge wurde das Rennen bereits nach einer Runde abgebrochen.
Beim Neustart musste sich Walsh mit einer schlechteren Startposition begnügen und stellte zudem den Motor ab. So, nun ist daraus eine 21 gewordenth seinen Anteil positionieren.
Teamkollege Benoit Paturel hatte im Eröffnungssprint kein Glück. Nachdem er im Mittelfeld gestartet war, stürzte er in der Eröffnungsrunde. Obwohl der ehemalige MX of Nations-Champion eine angemessene Geschwindigkeit zeigte, kam er nicht über den 24. Platz hinaus. Angesichts der begrenzten Anzahl an Motorstunden, mit denen Benoit nach der Rückenverletzung, die er sich in Kegums 3 zugezogen hatte, sein MXGP-Comeback startete, war die zweite Serie gestern ein großer Aufschwung. Er startete in der ersten Runde als 14., blieb aber bis drei Runden vor Schluss konstant in den Top 10. Letztlich überquerte Paturel nach 30 Minuten plus 2 Runden die Ziellinie auf dem 12. Platz.
An diesem Sonntag wird das Team JM Honda Racing ein weiteres Mal im italienischen Trentino am Start sein. Dann findet die letzte Runde der MXGP-Weltmeisterschaft 2020 statt.
Benoit Paaturel: „Der gestrige Tag verlief für mich recht positiv. Der erste Lauf war schwierig, weil ich in der ersten Runde gestürzt bin und dann Schwierigkeiten hatte, meinen Rhythmus zu finden. Im zweiten Rennen kam ich in die Top 10. Schade, dass mir in den letzten fünf Minuten der Magen wehgetan hat, sodass ich zwei weitere Plätze verloren habe. Das Endergebnis hätte also sicherlich besser sein können, aber ich bin zufrieden mit den Fortschritten, die wir gemacht haben. Diesen Sonntag werden wir noch einmal alles geben, um stark ins Ziel zu kommen!“
Dylan Walsh: „Ich bin mit einem guten Gefühl im Zeittraining gut in den Tag gestartet. Nicht der beste Start im ersten Rennen, aber ich konnte Plätze gutmachen. Am Ende stellte sich jedoch Müdigkeit ein. Im zweiten Rennen hatte ich den Holeshot, aber nach einer Runde wurde das Rennen abgebrochen. Beim Restart war mein Start nicht so gut, aber ich konnte noch zurückkommen. Leider habe ich den Motor abgestellt und dann konnte ich meinen Flow nicht mehr finden.
Fotos: Schuss von Bavo/HondaProRacing
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