Joël Roelants über Probleme mit der HondaPark-Genehmigung
Vor ein paar Tagen kam die traurige Nachricht, dass der Staatsrat die Genehmigung der HondaPark-Motocross-Rennstrecke in Olmen widerrufen hat. Die Motorsportwelt reagierte wütend und emotional auf diese unverständliche Entscheidung. Auch auf Instagram ließ Joël Roelants seinen Gedanken freien Lauf.
Die Entscheidung, eine dauerhafte Rennstrecke wie die von Olmen zu schließen, könnte auch Auswirkungen auf die beiden anderen Rennstrecken in Genk und Lille haben. Es ist unklar, ob Motocross in Belgien noch eine Zukunft hat und deshalb möchten wir die klare Meinung von Joël Roelants veröffentlichen.
Joel Roelants"Ich werde niemals aufgeben. Der Sport, der meinem Leben und dem aller möglichen Menschen einen Sinn gab und gibt. Der Sport, der für Tausende von Menschen direkt oder indirekt zu meinem Job wurde und ihn immer noch macht. Der Sport, der in den letzten zehn Jahren viel sauberer, strenger und ruhiger geworden ist. Der Rennsport von Motorrädern/Autos geht mit der Entwicklung schnellerer, kleinerer, leichterer, saubererer und nachhaltigerer Motoren einher. Ohne den Rennsport wären wir in puncto Energieeffizienz nicht einmal annähernd dort, wo wir heute sind.
Leider verbraucht das Fahren von Hunderten von Kilometern auf offenen Strecken mehr Kraftstoff als die wenigen Liter, die wir im Training verbrauchen. Es geht nicht mehr darum, alles an unserem Sport zu ändern (es braucht noch Änderungen, verstehen Sie mich nicht falsch), aber bei manchen Menschen ist es zur Mentalität geworden, dass wir „Kriminelle“ sind.
Einer der Gründe, warum ich jeden Tag aufstehe und hart trainiere, besteht darin, meinen Körper auf relativ sichere Weise auf gelegentliche Fahrten vorzubereiten. Sie können unseren Sport in Belgien ruinieren, aber ich werde weiterfahren, auch wenn das bedeutet, dass ich sehr weit zum Training fahren muss. Bitte geben Sie unserem Sport eine Chance und geben Sie vielen Beteiligten eine Perspektive. Beginnen Sie damit, die Strecke in Olmen (HondaPark) zu retten, die es schon seit vielen Jahren gibt und die nur noch leiser geworden ist. Wenn es also in all den Jahren möglich war, ist es es auch jetzt noch.
Vielen Dank fürs Lesen und Teilen,
Joel Roelants
ICH WERDE NIEMALS AUFHÖREN.“
Fotos: Nick Weyens
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