Wann wird es in unserem Land wieder Motocross geben?
Gestern gab es in unserem Land wieder einen Beratungsausschuss seit Beginn der Corona-Krise im vergangenen Jahr im März. Viele Branchen warten sehnsüchtig auf eine Lockerung der Maßnahmen, darunter auch Veranstalter von Motocross-Wettbewerben.
Seit März 2020 wird in unserem Land nur noch sehr wenig Motocross betrieben. Abgesehen von den erlaubten (und begrenzten) Trainingseinheiten gab es in Lommel nur das MXGP-Triptychon, das ohne Publikum auskommen musste. Trotz des Willens der Motorsportverbände, diesen ersten Wettbewerb sehr schnell stattfinden zu lassen, sind sie auch an nationale Regeln gebunden. Und sie haben gestern ein weiteres Update erhalten.
Für den Monat Mai sind Outdoor-Veranstaltungen mit maximal 50 Personen erlaubt. Man muss kein Raketenwissenschaftler sein, um zu verstehen, dass ein Motocross-Rennen mit dieser Regel nicht durchführbar ist. Im Juni können Veranstaltungen für bis zu 200 Personen im Freien organisiert werden. Voraussetzung ist, dass 80 Prozent der Menschen mit Grunderkrankungen geimpft sind und weniger als 500 Betten auf Intensivstationen mit Corona-Patienten belegt sind. Unsere Regierung geht davon aus, dass im Mai alle Menschen mit Risikoprofil geimpft werden können. Bei diesen Veranstaltungen sind das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und die Einhaltung des Sicherheitsabstands Pflicht.
Auch letztes Jahr gab es zwischen zwei Lockdowns einen Zeitraum, in dem Veranstaltungen mit maximal 200 Personen erlaubt waren. Damals war niemand bereit, einen Wettbewerb zu organisieren, und das macht durchaus Sinn. Mit 200 Leuten auf einem Motocross kommt man finanziell nicht zurecht. Es ist auch praktisch nicht möglich, ein Rennen mit einer solchen Einschränkung zu organisieren. Wir gehen davon aus, dass es noch nicht gelingen wird, eine so teure Veranstaltung zu organisieren, wenn man im Voraus weiß, dass es ein finanzielles Debakel sein wird.
Gibt es Möglichkeiten, im Juli Wettbewerbe zu organisieren? Am 11. Mai wird sich der Beratungsausschuss erneut mit der Ausstiegsstrategie befassen. Dann muss mehr Klarheit darüber herrschen, was im Juli und August möglich ist. Die Corona-Krise befindet sich in einer Phase guter Aussichten und zugleich einer desolaten Situation in den Krankenhäusern. Die Bevölkerung möchte schnell zu einem normalen Leben zurückkehren, aber Sie haben bereits verstanden, dass dies in sehr kleinen Schritten geschehen wird. Wir hoffen gemeinsam mit Ihnen, dass es kein Echternacher Umzug wird und wünschen Ihnen allen viel Mut, um gesund durch die kommenden Monate zu kommen. Genau wie Sie sehnen wir uns nach Motocross, einem gemütlichen Fahrerpark, dem fallenden Starttor und der Weisheit, die anschließend im Zelt bei einem Pint belgischem Gerstenbier überreicht wird.
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