„Es stehen noch fünfzehn Spiele auf dem Programm.“
Nach der ersten Runde hatte Glenn Coldenhoff die besten Voraussetzungen, den Großen Preis der Niederlande zu gewinnen. Der Yamaha-Fahrer stürzte bei der ersten Abfahrt nach dem Start. Der 30-jährige Crosser erholte sich stark aus dem Rückraum, ein Punktgewinn war aber leider nicht mehr möglich. Bester Fahrer des WILVO-Trios wurde Ben Watson, der Brite wurde Fünfter vor seinem Teamkollegen Jeremy Seewer. Die Fahrer erzählen hier ihre Geschichte aus „De Witte Ruijsheuvel“.
Glenn Coldenhoff:
„Wenn wir die positiven Punkte des heutigen Tages betrachten, war der erste Lauf sehr gut. Ich hatte ein sehr gutes Gefühl auf der Strecke und vor den niederländischen Fans zu fahren ist immer etwas Besonderes. Im ersten Rennen hatte ich einen sehr guten Start und lag fast das gesamte Rennen über in Führung. Nur Jeffrey Herlings schaffte es gegen Ende, mich zu überholen, sodass ich Zweiter wurde. Damit war ich durchaus zufrieden. Im zweiten Moto weiß ich nicht, was passiert ist. Ich denke, es war ein schwerer Absturz. Ich musste einen schweren Schlag einstecken und es fiel mir dann schwer, zurückzukommen. Das Ergebnis ist nicht das, was ich wollte oder erwartet habe, aber das gehört zum Motocross dazu. Es sind noch fünfzehn Spiele geplant.“
Jeremy Seewer:
„Wir haben einen ziemlich guten Job gemacht. Ich hatte heute eindeutig den Rhythmus für das Podium und auch die dazugehörige Fitness. Auch am Ende des Laufs war ich stark. Im ersten Lauf war ich mit den Jungs an der Spitze dabei und das passierte auch im zweiten Lauf. Leider traf ich zu Beginn des zweiten Rennens das Hinterrad von Romain Febvre und stürzte. Ich hatte damit großes Glück. Ich hatte noch keine Prellungen davongetragen und konnte mich bis auf den zehnten Platz zurückkämpfen. Es war nicht das Ergebnis, das ich mir erhofft hatte, aber ich kam über das gesamte Feld hinweg wieder an die Spitze.“
Ben Watson:
„Heute war mein bisher bestes Ergebnis.“ Wenn ich ehrlich bin, habe ich nicht damit gerechnet, schon jetzt unter die ersten fünf im MXGP-Feld zu kommen. Im ersten Rennen habe ich den Start etwas verpasst, weil meine Reaktion nicht schnell genug war, aber im zweiten Rennen bin ich sehr gut weggekommen. Die Fortschritte, die ich gemacht habe, sind gut und wir werden von hier aus weitermachen, und ich bin sehr zufrieden damit.“
Von: Steven van Kempen/KEMCO
Fotos: #NiekFotografie
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