Cyril Genot: „Unvergessliches Erlebnis!“
Die Saison 2021 hatte für Cyril Genot (Sarholz KTM) viele Höhepunkte. Der 22-jährige Limburger gewann seinen ersten ADAC MX Masters-Lauf überhaupt, war bis zum letzten Rennen im Rennen um den deutschen Titel und gab ein erfolgreiches MX of Nation-Debüt. In Mantova zeichnete sich der Rookie der Nations durch seine Regelmäßigkeit aus.
Trotz der schlechten Auslosung von Team Belgium qualifizierte sich Genot für den 13. Platz im MXGP. Am Sonntag zeigte er einen sehr starken ersten Lauf, in dem er Sechster wurde. Außerdem belegte er zusammen mit Brent Van Doninck und Liam Everts von 31 teilnehmenden Ländern den sechsten Platz im Endklassement
Als Johan Boonen Sie als Ersatz für Jeremy Van Horebeek ernannte, war das eine große Überraschung!
Cyril Genot: „Das war es auch für mich! Nachdem die ADAC-Saison zu Ende ging, musste ich erneut nach meinen nächsten Zielen suchen. Zum Glück kam der Anruf mit der Frage, ob ich mitmachen möchte. Dann hatte ich noch anderthalb Wochen Zeit, um zu trainieren und für die Nationen zu arbeiten!“
Der Motocross of Nations ist und bleibt ein besonderer Wettbewerb, ist Ihnen da etwas aufgefallen?
Vergnügen: „Sicherlich ist die Atmosphäre rund um diese Veranstaltung großartig. Die Spezialausrüstung, die Pressekonferenz und Teampräsentation im Vorfeld. Es ist wunderbar, das alles zu erleben. Es hat mir viel Spaß gemacht und die Verteidigung der belgischen Farben in einem so wichtigen Spiel hat mich enorm motiviert!“
Auf dem Papier verfügte Belgien über einen zusätzlichen Vorteil; drei Fahrer, die auf sandigem Untergrund gute Leistungen erbringen.
Vergnügen: „Das ist die allgemeine Vorstellung von Mantova, aber die Strecke war im Allgemeinen ziemlich hart und rutschig. Natürlich gab es am Sonntag aufgrund des starken Regens noch mehr Schlamm. Mit jeder Sitzung fühlte ich mich auf der Strecke immer besser und das gab mir viel Selbstvertrauen.“
Zu jedermanns Überraschung belegte Belgien im entscheidenden Rennen den zweiten Platz. Diese Hitze endete als Enttäuschung, weil sowohl Sie als auch Brent Van Doninck in Schwierigkeiten gerieten.
Vergnügen: „Das ist das Mindeste, was man sagen kann. Nach einer guten ersten Serie folgte eine sehr unglückliche zweite Serie. Als ich wieder in den Top 10 blieb, machte ich einen dummen Fehler und mein Knie traf den Kupplungshebel und brach völlig. Wenig später stoppte ich das Fahrrad und wurde erneut angefahren. Ohne Kupplungshebel war es nicht mehr möglich, durch den Schlamm zu fahren. Natürlich ist die Frustration riesig, als wir die Chance hatten, aufs Podium zu kommen. Etwas, auf das vorher niemand zu wetten gewagt hätte.“
Wie sieht der letzte Teil der Saison für Sie aus?
Vergnügen: „Die nächsten GPs sind vorerst noch ein Fragezeichen. Ich persönlich würde gerne starten, aber leider ist es sowohl finanziell als auch hinsichtlich der Unterstützung von MXGP-Rennen nicht ganz so einfach.“
Was ist für Sie das Endergebnis dieser First Nations?
Vergnügen: „Letztendlich war es ein erfolgreiches Wochenende für mich, mechanische Probleme gehören zum Sport dazu. Ich möchte mich bei allen bedanken, die dies möglich gemacht haben. Allen voran Johan Boonen, der mir diese Gelegenheit gegeben hat, das gesamte Team Belgium, Sarholz KTM, Benzim, Garage Piraux, Bihr, Scott Benelux, Chateau Antiémont, 6D Helmets, Pro Sports Alliance, FXR, …“
Tekst: Redaktion
Fotos: Gino Maes
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