VLM: Van Meer gewinnt den Spitzenkampf in Herenthout
Das Organisationsduo Ben Vervloesem/Dennis Dierckx hatte alles getan, um die „Auferstehung“ von Herenthout zu einem Erfolg zu machen. Glücklicherweise erhielt das BCD MX-Team eine Belohnung für die Arbeit bei sonnigem Wetter, großes öffentliches Interesse und einen großartigen Gewinner in Form von Jens Van Meer!
Van Meer fühlte sich vom Morgen an auf dem etwas untypischen, harten Untergrund wohl. Er stellte das erste Mal ein. Mit Gastfahrern wie Ken De Dycker (2. im Zeittraining), Kevin Fors (4. im Zeittraining) und Cedric Grobben (Foto unten) zusätzlich zu den üblichen Top-Fahrern war jedoch viel Qualität zusammengekommen Herenthout!
Cambré und De Dycker stürzen ab
Der Hauptstarter Grobben wurde von Jilani Cambré und Kevin Fors verfolgt, die sich jedoch in der Luft trafen und beide stürzten. Ende der Übung für Fors und Cambré. Jilani erlitt eine so schwere Hüftprellung, dass er im zweiten Lauf nicht starten konnte. Fors musste den Kampf wegen mechanischer Probleme abbrechen. Auch Arno Van Mieghem teilte das Pech. Weil er Cambré nicht mehr ausweichen konnte, stürzte auch er.
In der Zwischenzeit konnte sich Ken De Dycker auf der Rennstrecke seines ehemaligen Mechanikers Dennis Dierckx vergnügen. Der Kawasaki-Testfahrer kämpfte sich in kürzester Zeit an die Spitze und übernahm nach vier Runden die Führung von Grobben. Wenig später machte Keeno jedoch einen Fehler. Auch Grobben verlor aufgrund der Zeit und BeTeMo-Spitzenreiter Jens Van Meer (Foto unten) witterte seine Chance.
Als Vierter in der ersten Runde übernahm Jens zur Hälfte des Rennens die Kontrolle. Er würde mit einem Vorsprung von 6,5 Sekunden vor Grobben und dem starken MX2-Fahrer Wesley Diedonné gewinnen. In einer Gruppe, die mehr als 11 Sekunden hinter dem Spitzentrio folgte, war Kevin Van Geldorp der Stärkste. Er wurde Vierter vor Kenny Janssens und Brent Aerden
Demonstration Kevin Fors
Nach den notwendigen Reparaturen konnte Fors (Foto unten) glücklicherweise die Arbeit wieder aufnehmen. Der Reytec-Husqvarna-Fahrer ließ sich das nicht zweimal sagen. Kevin dominierte tatsächlich von Anfang bis Ende! Fors war im Durchschnitt um mehr als eine Sekunde pro Runde schneller und selbst ein hervorragender Jens Van Meer musste seine Überlegenheit eingestehen.
Wesley Dieudonné bewies einmal mehr seine Klasse und wurde im ersten Viertel hinter Van Meer Dritter. Allerdings hatte er sich auch einen großen Vorsprung vor den Verfolgern Grobben, Janssens und Arno Van Mieghem erarbeitet, der sein Honda-Debüt gab. Der ehemalige Inters-500-Champion Kenny Janssens fängt allmählich an, eine alte Gewohnheit wieder aufzunehmen, denn der gebürtige Bonheider stand nun auf dem letzten Podium. Bei den 250er war Dieudonné (1) der logische Sieger vor Brent Aerden (2-2) und Kevin Schellens (5-4).
Alle Ergebnisse aus Herenthout hier
Inters Open Race 1
1. Jens Van Meer, 2. Cedric Grobben, 3. Wesley Dieudonné, 4. Kevin Van Geldorp, 5. Kenny Janssens, 6. Brent Aerden, 7. Jordi Van Mieghem, 8. Dieter Vromans, 9. Wesley Verheyen, 10. Kevin Schellens, 11. Gille Giel, 12. Jens Bogaerts, 13. Martijn Vermijl, 14. Sven Wouters, 15. Lars Derbove, 16. Bart Janssens, 17. Gunther Truyens, 18. Robbe Daniëls, 19. Kristiyan Dakov, 20. Teun Cooymans
Inters Open Race 2
1. Kevin Fors, 2. Jens Van Meer, 3. Wesley Dieudonné, 4. Cedric Grobben, 5. Kenny Janssens, 6. Arno Van Mieghem, 7. Brent Aerden, 8. Kevin Van Geldorp, 9. Jordi Van Mieghem, 10 . Kristof Scheynen, 11. Kevin Schellens, 12. Sven Wouters, 13. Jens Bogaerts, 14. Gille Giel, 15. Martijn Vermijl, 16. Gunther Truyens, 17. Bart Janssens, 18. Dieter Vromans, 19. Robbe Daniëls, 20 .Teun Cooymans
Endergebnis Inters 500cc
1. Jens Van Meer 47, 2. Cedric Grobben 42, 3. Kenny Janssens 36, 4. Kevin Van Geldorp 35, 5. Jordi Van Mieghem 30, 6. Jens Bogaerts 27, 7. Sven Wouters 26, 8. Kevin Fors 25 , 9. Arno Van Mieghem 25, 10. Martijn Vermijl 25
Endergebnis Inters 250cc
1. Wesley Dieudonné 50, 2. Brent Aerden 44, 3. Kevin Schellens 34, 4. Dieter Vromans 34, 5. Gille Giel 31, 6. Bart Janssens 28, 7. Robbe Daniëls 25, 8. Hristiyan Dakov 23, 9. Kristof Scheynen 20, 10. Wesley Verheyen
Tekst: Redaktion
Fotos: Dieter Jans
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