Der Honda Park öffnet unter sehr strengen Auflagen wieder
Heute Abend gab es Neuigkeiten über die Honda Park Motocross-Strecke in Olmen. Im Februar wurde die Umweltgenehmigung der Rennstrecke plötzlich vom Staatsrat widerrufen. Dies geschah nach jahrelanger Diskussion über den geltenden Lärmstandard. Zuhal Demir, der flämische Umweltminister, hat nun einen Vorschlag mit der Erlaubnis unterzeichnet, die Rennstrecke wieder in Betrieb zu nehmen.
Es ist wichtig zu wissen, dass die Bedingungen furchtbar streng sind. So werden beispielsweise nur noch Trainingseinheiten möglich sein, Wettkämpfe sind nicht mehr erlaubt. Es dürfen maximal 20 Fahrer gleichzeitig auf der Rennstrecke sein und es gelten sehr strenge Lärmschutzvorschriften.
Das hat Honda Park in den sozialen Medien angekündigt: Was einst unmöglich schien, ist Realität geworden. Der zuständige flämische Minister Zuhal Demir hat gerade einen Vorschlag unterzeichnet, der es erlaubt, den HondaPark in Olmen wieder als Motocross-Strecke zu nutzen.
Bedingungen
Crossfahrer können somit wieder die hervorragenden Einrichtungen des HondaParks nutzen. Wenn auch unter bestimmten Bedingungen. Auf der Rennstrecke können beispielsweise keine klassischen MX-Wettbewerbe stattfinden, sondern nur Trainingseinheiten. Die Anzahl der Fahrer, die gleichzeitig fahren können, ist auf 20 begrenzt. Außerdem gibt es Geräuschnormen, die die Motoren erfüllen müssen.
Die flämische Umweltministerin Zuhal Demir gibt heute bekannt, dass sie eine neue Genehmigung für den Honda-Park erteilt.
Damit entspricht es voll und ganz den Bemerkungen des Staatsrates zu den früheren Entscheidungen in dieser Akte. Die Nutzung und die Auswirkungen auf den Lärm wurden vollständig motiviert und bewertet, was auch zu einer Reihe von Auflagen führte. Demir erteilt eine Genehmigung für eine Rennstrecke für hochdynamische Trainingsmotorräder über 1800 Meter, eine Anfängerstrecke für weniger dynamische Motorräder über 600 Meter und eine Ministrecke für Kinder über 300 Meter.
Zur Klarheit; Hochdynamische Motorräder sind die klassischen Viertakt-Motocross-Motorräder für Erwachsene. Niedrigdynamische Motorräder sind beispielsweise Elektromotorräder, Enduros oder Kindermotorräder. Die Lärmbelästigung durch die lizenzierten Tätigkeiten wird von Demir als akzeptabel eingeschätzt. Rund um das Gelände gibt es Grünflächen mit bewaldeten Rändern sowie im Norden einen 80 Meter langen Waldstreifen. Das nächste Wohngebiet liegt in einer Entfernung von 810 Metern.
Auch auf den Wunsch, Wettbewerbe zwischen hochdynamischen Motoren auszurichten, verzichtete die Klägerin, da diese in der Regel mit 30-40 Motoren stattfinden und der Betreiber bis auf Weiteres nicht nachweisen könne, dass die Geräuschnormen eingehalten würden. Für Niederdynamik- und Elektromotoren sind jedoch bis zu 9 Wettbewerbe pro Jahr möglich.
Flämischer Umweltminister Zuhal Demir: "In den letzten Monaten habe ich mit vielen leidenschaftlichen Menschen aus dem Motorsport und auch mit dem Betreiber der Olmen-Rennstrecke gesprochen. Ich habe mich entschieden, trotz der Rechtsprechung des Staatsrates das Beste daraus zu machen, weil es nicht durch Zauberei weggewischt werden kann. Eine perfekte Situation war daher nicht möglich, aber mit dieser Genehmigung geben wir dem Motorsport so viel zusätzlichen Sauerstoff wie möglich. Flandern hat eine schöne Geschichte im Motorsport, aber der Sport sollte auch in Zukunft einen Platz in Flandern haben".
Der flämische Sportminister Ben Weyts: "Motocross ist ein sehr körperbetonter Sport, den wir unbedingt in Flandern beibehalten wollen. Die Situation ist prekär: In den 90er Jahren hatten wir mehr als 100 Standorte, heute sind es nur noch 4. Es gibt noch neue Möglichkeiten für die Zukunft. So kommen zunehmend Elektromotoren zum Einsatz, die deutlich weniger Lärmbelästigung verursachen. Dies erleichtert Ihnen auch die Standortsuche für neue Gebiete".
Es ist bereits das dritte wichtige Motorsport-Dossier, bei dem Demir Anstrengungen unternimmt, das Dossier zu entschärfen. Demir erteilte zuvor Umweltgenehmigungen für die Motocross-Strecke in Lommel und die GLOSSO-Strecke in Arendonk. Demir betont, dass mehrere Gebiete immer noch vor Herausforderungen bei der Genehmigung stehen, auch nach mehreren aktuellen Gerichtsurteilen. Dennoch möchte sie in jedem Fall so weit wie möglich auf Lösungen hinarbeiten. „Meine Tür steht immer offen, um weitere zukünftige Optionen zu besprechen“, schließt Demir.
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