„Ich habe viel zu lange hinter den Fahrern vor mir gehangen.“
Während Jeremy Seewer fast auf dem Podium landete, mussten Glenn Coldenhoff und Ben Watson ihre Wunden lecken. Coldenhoff gelang es, ein vernünftiges Tor zu erzielen, aber Watson hatte in Lacapelle Marival einen harten Tag. Die drei Fahrer aus dem Team von Louis Vosters blicken hier auf den GP von Frankreich zurück.
Jeremy Seewer:
„Ich war nah am Podium. Ich hatte zwei gute Starts, aber im zweiten Lauf überholte Jeffrey Herlings auf der Geraden direkt vor mir. Ich habe ein paar Plätze an die Fahrer hinter mir verloren, und das war ein bisschen Pech. Ein dritter Platz im ersten Lauf war ein gutes Comeback für mich. Ich hatte zwei gute Starts und hatte eine gute Trainingszeit. Für mich war das einer der besten Grand Prix des Jahres. Es fängt mir wieder an, es zu mögen. Das Fahren hat mir viel Spaß gemacht. Ich komme wieder. Ich habe immer noch Energie und fühle mich frischer. Es stehen noch viele weitere Grand Prix an und ich möchte weiter darauf aufbauen und hoffe, dass wir bald wieder auf dem Podium stehen.“
Glenn Coldenhoff:
„Ich habe mich heute Morgen ziemlich gut gefühlt. Im Zeittraining lagen die Zeiten dicht beieinander und ich wurde Achter. Dies sicherte eine gute Ausgangslage in beiden Vorläufen. Im ersten Lauf hatte ich einen sehr guten Start, aber auf der ersten Geraden herrschte etwas Chaos, weil die Fahrer vor mir die Linien wechselten. Leider habe ich einen Clip getroffen und bin auf den fünften Platz gefallen. Es war schwierig, wieder nach vorne zu kommen, da die Unterschiede zwischen den Fahrern hier sehr gering waren. Im zweiten Lauf habe ich das gute Gefühl vermisst. Ich habe viel zu lange hinter den Fahrern vor mir gehangen. Gegen Ende fand ich einige bessere Linien, kam aber nicht über den achten Platz hinaus. 13-8 sind enttäuschende Ergebnisse. Wir werden jetzt hart für Spanien arbeiten.“
Ben Watson:
„Ich hatte heute einen wirklich schlechten Tag. Ich habe mich den ganzen Tag schlecht gefühlt und das begann schon im Qualifying. Im ersten Lauf hatte ich einen guten Start, wurde aber von der Strecke gedrängt, sodass ich das Rennen ganz hinten beginnen musste. Ich hatte eine harte Zeit und konnte kein gutes Ergebnis daraus erzielen. Beim zweiten Lauf habe ich eine Reihe von Dingen am Motorrad geändert, aber das stellte sich als falsch heraus. Außerdem habe ich mir den Knöchel verdreht. Ich möchte hier raus und mich für den nächsten Grand Prix neu organisieren.“
Gesendet: Steven van Kempen/KEMCO
Fotos: #NiekFotografie
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