Hermans/Musset haben den ersten Lauf des tschechischen Gespann-GP in Loket gewonnen. Bax/Cermak wurden Zweite und Van Werven/Van den Boogaart Dritte.
Der gute alte Daniël Willemsen war zurück und machte den Holeshot vor Bax/Cermak. Bax hatte es eilig und schon in der ersten Runde schob er seinen Beiwagen nach einer der langen Abfahrten in Richtung einer rechtwinkligen Kurve schön vor Willemsens vorbei. Bax war nun Erster und setzte sich schnell vom Verfolger Willemsen ab. Nach drei Runden wurden die Karten etwas anders gemischt! Bax/Cermak lagen mit einem großen Vorsprung auf Platz eins, aber dahinter lagen Hermans/Musset, die als Siebte starteten und auf den zweiten Platz vorgerückt waren, während Van Werven/Van den Boogaart nun auf dem dritten Platz lagen. Willemsen/Lebraton wurden Vierte und wehrten sich tapfer unter anderem gegen die französischen Brüder Prunier und die Schweizer Heinzer. Vanluchene/Bax, die als Vierte gestartet waren, hatten den Schauplatz bereits mit Pech verlassen und auch Veldman/Janssens hatten Pech ein abgewürgter Motor. Mit einer dreiviertel Runde Rückstand waren sie die Letzten, die das Rennen fortsetzten. Ab der zweiten Rennhälfte konnte Hermans deutlich auf die führenden Bax/Cermak aufschließen. In den letzten Runden des Rennens gelang es Hermans, Bax zu überholen und sich den ersten Platz zu sichern. Sie überquerten als Sieger die Ziellinie, Bax/Cermak belegten den zweiten Platz. Team Van Werven wurde mit großem Abstand Dritter. Es gab einen ständigen Kampf um den vierten Platz mit Willemsen, Prunier, Heinzer und Keuben, die später hinzukamen. Willemsen/Lebraton verteidigten tapfer, doch die Nachwuchstalente Prunier aus Frankreich landeten im Ziel noch auf dem vierten Platz. Keuben/Badaire wurden Fünfte. Während der Proberunde ist die Hinterradbremse kaputt gegangen. Umso besser ist es, Fünfter zu werden auf einer Strecke, auf der es nur mit der Vorderradbremse von Höhen zu Tiefen geht. Heinzer auf der Sechs wäre in der letzten Runde beinahe gestürzt, konnte Willemsen/Lebraton auf der Sieben jedoch immer noch hinter sich halten. Brown/Chamberlain wurden Achter, Leferink/Beleckas erhielten ihren Lohn, belegten aber den neunten Platz und Varik/Kunnas komplettierten die Top Ten.