Schaffen es die Belgier nicht zum Motocross of Nations?
In der Geschichte des MXoN ist es schon mehrfach vorgekommen, dass die belgische Delegation „harken“ musste, um Geld für die Fernreise aufzutreiben. Dies wird auch im Jahr 2022 der Fall sein, denn die Reise nach Red Bud in den USA wird deutlich mehr kosten als im Vorfeld eingeplant.
In einem Motocross-Land wie Belgien ist es fast unvorstellbar, dass sie nicht an den Nations teilnehmen werden, aber das ist die harte Realität des Jahres 2022. Nationaltrainer Johan Boonen kann das Budget nicht aufbringen und sieht derzeit keine Lösungen. Aufgrund der aktuellen Krise hat sich der Betrag, der für den Transport des Teams und der Motoren nach Amerika benötigt wird, fast verdoppelt.
80.000 Euro werden benötigt und das Budget erreicht nur die Hälfte. Boonen sucht also immer noch nach 40.000 Euro, um die Red Knights in Red Bud zu holen. Die Coronakrise und Putins rücksichtsloser Einmarsch in der Ukraine haben die Preise stark steigen lassen. Alles ist teurer geworden. Es scheint fast sicher zu sein, dass Liam Everts, Jago Geerts und Jeremy van Horebeek die Fahrer sind, die ausgewählt werden, aber zunächst müssen 40.000 Euro gefunden werden.
Wo Johan Boonen das Geld finden wird, ist unklar, aber derzeit scheint eine Spendenrunde über Crowdfunding die einzig mögliche Lösung zu sein. Wer streckt den Hals raus?
Fotos: Gino Maes
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