Motocross-Lärmnormen 2023, 2024 und 2025
Seit einigen Jahren weisen die Niederlande (und andere westeuropäische Verbände) die FIM darauf hin, dass es an der Zeit ist, Maßnahmen zur Reduzierung der Lärmentwicklung im Motocross zu ergreifen.
Auf lokaler Ebene stoßen wir zunehmend auf Probleme hinsichtlich der Erlangung und Aufrechterhaltung von Genehmigungen für Rennstrecken (siehe auch MX-Masterplan). Die FIM hat kürzlich angekündigt, dass sie in der nächsten Saison den Geräuschpegel in den Weltmeisterschaftsklassen MXGP und MX2 um 3 dB(A) reduzieren wird. Derzeit sind 114,0 dB(A) das Maximum vor dem Start des Rennens und im Jahr 2023 werden es 111,0 dB(A) sein. Für alle anderen Klassen bleibt der Geräuschpegel bei 114 dB(A), ab dem 1. Januar 2025 werden sie jedoch auf den Standardwert von 111,0 dB(A) umgestellt.
KNMV und MON arbeiten bei Lärmnormen zusammen und es gab Beratungen darüber, wie in den Niederlanden künftig mit Lärm umgegangen werden soll. Es ergaben sich folgende Schlussfolgerungen:
Die Industrie wird bis 2023 neue Maschinen mit geringerem Geräuschpegel produzieren und diese daher auf Weltmeisterschafts- (und vielleicht auch Europameisterschaftsniveau) eingesetzt werden. Es ist wahrscheinlich, dass die meisten Fahrer in den Niederlanden nicht sofort Zugang zu einem neuen Modell haben.
Es ist den Verbänden (MON und KNMV) nicht möglich, in den Vorschriften für verschiedene Klassen unterschiedliche Lärmpegel festzuhalten.
Die angeschlossenen Verbände haben deutlich gemacht, dass sie den Lärm in den Niederlanden reduzieren müssen.
Im Einklang mit diesen Schlussfolgerungen wurde beschlossen, dass sowohl die KNMV als auch die MON den maximalen Lärmpegel in den nächsten drei Jahren jedes Jahr um 1 dB(A) senken werden. Wir tun dies, um bis zur Saison 2025 wie die FIM den maximal zulässigen Wert von 111 dB(A) für alle Klassen zu erreichen.
Dies bedeutet einen maximalen Geräuschpegel von:
2023: 113,0 dB(A)
2024: 112,0 dB(A)
2025: 111,0 dB(A)
Gesendet: Steven van Kempen/KEMCO
Galerie Foto: #Unbekannt
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