Suzuki wird alle Motorsportaktivitäten Ende 2022 beenden
Die negativen Meldungen rund um Suzuki folgen weiterhin schlagartig aufeinander. Heute wurde bekannt gegeben, dass die Suzuki Motor Corporation alle Motorsportaktivitäten Ende 2022 einstellen wird.
Die Nachricht wurde Anfang Mai während eines Testtages auf der Rennstrecke von Jerez in Spanien bekannt. Zehn Tage später gab Suzuki eine offizielle Ankündigung ab, ohne jedoch die Möglichkeit eines bevorstehenden Ereignisses zu erwähnen Dieselskandal in ihren Pkw könnte der Grund sein. Damals war davon die Rede, die MotoGP-Aktivitäten einzustellen, doch nun spricht das Unternehmen davon, sämtliche Motorsportaktivitäten einzustellen. Für den Belgier Xavier Simeon vom Team Yoshimura SERT Motul, das mit Suzuki in der Endurance-Meisterschaft an der Spitze steht, sind das schon schlechte Nachrichten.
Dies ist die Pressemitteilung von Toshihiro Suzuki, repräsentativer Direktor und Präsident: „Suzuki hat beschlossen, seine Teilnahme an der MotoGP und der EWC zu beenden, da das Unternehmen seine Ressourcen für andere Nachhaltigkeitsinitiativen umverteilen muss. Motorradrennen waren schon immer eine Herausforderung im Hinblick auf technologische Innovation, einschließlich Nachhaltigkeit, und Personalentwicklung. Diese Entscheidung bedeutet, dass wir uns der Herausforderung stellen, das neue Motorradgeschäft aufzubauen, indem wir die technologischen Fähigkeiten und Humanressourcen, die wir im Motorradrennsportgeschäft aufgebaut haben, neu nutzen, um andere Wege für eine nachhaltige Gesellschaft zu erkunden.
Ich möchte all unseren Fans, Fahrern und allen Stakeholdern, die sich uns angeschlossen haben und uns seit unserer Rückkehr zum MotoGP-Rennsport von der Entwicklungsphase an mit Begeisterung unterstützt haben, meinen tiefsten Dank aussprechen.
Ich werde weiterhin mein Bestes geben, um Alex Rins, Joan Mir, das Team SUZUKI ECSTAR und YOSHIMURA SERT MOTUL dabei zu unterstützen, bis zum Ende der Saison konkurrenzfähig zu sein.
Danke für Ihre freundliche Unterstützung."
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