Hätte Tom Vialle disqualifiziert werden sollen?!
Haben Sie den Großen Preis von Finnland auch im Fernsehen gesehen?! Dann haben Sie auch die folgenden Bilder der ersten Serie gesehen! Eine illegale Tat des Mechanikers von Tom Vialle!
Im aktuellen Reglement heißt es: 2. EINMELDUNGEN, FAHRER UND TEAMS => 2.10 Verhalten und Unterstützung der Fahrer, unter den Punkten 20 und 21 Folgendes.
„20. Wenn sich die Fahrer auf der Strecke befinden, ist die Beratung zwischen ihnen und den Teammitgliedern auf die Boxengasse beschränkt. Fahrer, die entlang der Strecke anhalten, um sich mit anderen zu beraten, können den Fortschritt anderer Fahrer behindern und ein solches Vorgehen wird als Hilfe von außen betrachtet.“
„21. Zwischen Fahrern/Motorrädern und mit ihnen verbundenen Personen sind nur die folgenden Signale erlaubt: Daten und Bilder von offiziellen Zeitnahme-Transpondern und Bordkameras, angezeigte Boxentafelmeldungen in zugelassenen Bereichen und „körpersprachliche“ Kommunikation des Fahrers. Der Funkverkehr mit Fahrern ist strengstens untersagt.“
„20. Wenn sich die Piloten auf der Strecke befinden, beschränken sich die Beratungen zwischen ihnen und den Teammitgliedern auf die Boxengasse. Fahrer, die entlang der Strecke anhalten, um sich mit anderen zu beraten, können das Vorankommen anderer Fahrer behindern, und ein solches Vorgehen wird als Hilfe von außen betrachtet.“
„21. Zwischen Fahrern/Motorrädern und mit ihnen verbundenen Personen sind nur die folgenden Signale zulässig: Daten und Bilder von offiziellen Zeitnahme-Transpondern und Bordkameras, an zugelassenen Orten angezeigte Boxentafelmeldungen und „körpersprachliche“ Kommunikation des Fahrers. Der Funkverkehr mit den Fahrern ist strengstens untersagt.“
Im Falle von Tom Vialle wurde die Boxentafel während der Fernsehübertragung an einer nicht genehmigten Stelle (siehe Video und Foto) in voller Sicht gezeigt. Eine Bestrafung dafür durch einen anwesenden FIM-Offiziellen hätte perfekt sein können, sind die FIM-Offiziellen die Schiedsrichter des Motocross, wenn sie nicht eingreifen?! Das Yamaha-Team hätte auch schnell innerhalb von dreißig Minuten und mit 660 Euro zu den FIM-Funktionären gehen können, um eine Beschwerde einzureichen. Hier bei der Yamaha gibt es übrigens keine Steine, 30 Minuten sind eine lächerlich kurze Zeitspanne, um das etwa 180 Seiten umfassende Regelwerk durchzugehen und eine ordnungsgemäß formulierte Beschwerde einzureichen. Außerdem braucht man für eine solche Reklamation viel Bargeld in der Tasche oder wäre eine Kreditkarte erlaubt?! Zurück zur Sache…
Diese Beschwerde hätte über die Weltmeisterschaft entscheiden können, denn dann hätte die FIM eine Strafe verhängen müssen, die zwischen Folgendem liegen könnte:
• Warnung
• Bußgelder, maximal 10.000 €
• Strafen mit Zeit und/oder Punkten
• Geben Sie die Ergebnisse wieder ein
• Disqualifikation
• Aussetzung für einen Zeitraum von bis zu 30 Tagen ab dem Datum des Verstoßes
• Verlust des Anspruchs auf Teilnahme an der Meisterschaft/dem Wettbewerb, der sich auf eine oder mehrere Veranstaltungen beziehen kann
Für den Verstoß des Mechanikers von Tom Vialle und des KTM-Teams ist die Disqualifikation im „Regelwerk“ unter 4 aufgeführt. OFFIZIELLE UND VERFAHREN => 4.11 Veröffentlichung von Entscheidungen:
„Auf der Strecke/in der „Brillenwechselspur“: jede Absprache/Signalisierung zwischen anderen und einem Fahrer (außer in der Boxengasse); = Disqualifikation vom jeweiligen Training/Rennen;“ Vertalung: „Auf der Strecke/in der Brillenwechselspur“: jede Absprache/jedes Signal zwischen anderen und einem Fahrer (außer in der Boxengasse); = Disqualifikation der betreffenden Person im Training/Wettkampf;“.
Eine verpasste Chance für Jago Geerts, der Finnland als großen Sieger hätte verlassen können. Mental tut er das immer noch, denn selbst nach einem schwierigen Match gingen die Balenaar mit einem Vorsprung von 15 Punkten in der Weltmeisterschaft aus dem Kampf hervor und das, obwohl nur noch zwei Grand-Prix-Rennen ausstanden!
Text: Matthias Van Eeckhoven – Foto: KTM Images Ray Archer
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