WSX Cardiff: Tomac kam, sah und siegte!
Nach seinem Triumph beim 450SX, 450MX und MX of Nations fügte Eli Tomac seiner Erfolgsliste einen weiteren wichtigen Sieg hinzu. Der Yamaha-Superstar war den ganzen Abend in Cardiff unantastbar (1-1-1) für Ken Roczen und Vince Friese.
Ken Roczen war bei diesem ersten britischen GP der Supercross-Weltmeisterschaft eindeutig ein Mann mit einer Mission. In der Superpole war K-Roc der Schnellste vor dem Topfavoriten Eli Tomac.
Im ersten Finale erzielte Roczen den Holeshot vor Tomac, doch ein früher Fehler des Deutschen kostete ihn viel Geld. In der vierten Runde stürzte der Deutsche und verschaffte Tomac die Führung. Vom 5. Platz kam Roczen wieder auf P3, doch am Ende gewann ET3 problemlos für Friese. Das erfahrene Duo Justin Brayton und Josh Hill belegte die Plätze vier und fünf. Für den Veteranen Chad Reed ging sein WSX-Abenteuer in Cardiff schnell zu Ende. Der Ex-Supercross-Champion stürzte in der zweiten Runde. Mit Angelo Pellegrini (Sechster) und Thomas Ramette (Siebter) belegten zwei europäische SX-Fahrer Ehrenplätze.
WSX-Finale 1
1. Eli Tomac (YAM), 8 Runden, 2. Vince Friese (HON), 4.435, 3. Ken Roczen (HON), 5.251, 4. Justin Brayton (HON), 9.251, 5. Josh Hill (YAM), 11.877 , 6. Angelo Pellegrini (HON), 12.535, 7. Thomas Ramette (YAM), 13.798, 8. Dean Wilson (HON), 14.286, 9. Jack Brunell (GAS), 16.732, 10. Ryan Breece (YAM), 18.895
Vince Friese von MotoConcepts Honda war im zweiten Rennen der Beste. Genau wie beim SX2 wurde es sehr schnell hinter dem Ziel des Ersten gehalten! Tomac war außerhalb der Top 3 gestartet, übernahm aber in der vierten Runde die Führung. Der Monster Energy Yamaha-Fahrer würde die Führung nicht abgeben. Roczen überquerte die Ziellinie als Zweiter vor dem frühen Führenden Friese. Der Franzose Cédric Soubeyras stellte in einem starken Feld einmal mehr seine Klasse unter Beweis und wurde Vierter.
WSX-Finale 2
1. Eli Tomac (YAM), 8 Runden, 2. Ken Roczen (HON), 2.246, 3. Vince Friese (HON), 4.787 4. Cedric Soubeyras (KAW), 7.080, 5. Joey Savatgy (KAW), 8.545, 6. Justin Brayton (HON), 9.062, 7. Josh Hill (YAM), 12.592, 8. Adrien Escoffier (KAW), 14.053, 9. Freddie Noren (SUZ), 16.227, 10. Thomas Ramette (YAM), 21.002
WSX-Superfinale
Der Veteran Justin Brayton (echter Honda) kam mit vielen wertvollen Erfahrungen zum GP Großbritannien. Schließlich schlägt sich Brayton seit mehreren Jahren gut in der australischen SuperX-Meisterschaft derselben Promotergruppe, die jetzt in der Supercross-Weltmeisterschaft antritt. Dies spiegelte sich auch in seinen regelmäßigen Auftritten im Principality Stadium wider. Nach seinem Holeshot im abschließenden dritten Finale musste Brayton schnell dem derzeit besten Supercross-Fahrer Platz machen: Eli Tomac!
Joey Savatgy, RWR Racing, steuerte seine Kawa nun knapp auf den zweiten Platz vor Brayton und Roczen. Damit rückte Savatgy sein Team noch mehr ins Rampenlicht. Schließlich hatte Shane McElrath am Abend bereits den Sieg in der SX2-Klasse errungen. Soubeyras belegte nun den 6. Platz, wenn auch mit deutlichem Abstand zu Friese. Ex-MX2-Weltmeister Jordi Tixier zeigte mit einem schönen 9. Platz seine stärkste Leistung des Abends vor seinem Landsmann Anthony Bourdon.
Für Dean Wilson endete Cardiff in einer Moll-Tonart. Bei einem der Sprünge prallte er gegen das Hinterrad des Wildcard-Fahrers Jack Brunell, stürzte und verletzte sich an der rechten Schulter.
1. Eli Tomac (YAM), 12 Runden, 2. Joey Savatgy (KAW), 1.747, 3. Justin Brayton (HON), 3.171, 4. Ken Roczen (HON), 4.639, 5. Vince Friese (HON), 14.148 , 6. Cedric Soubeyras (KAW), 23.801
7. Josh Hill (YAM), 27.394, 8. Angelo Pellegrini (HON), 29.388, 9. Jordi Tixier (HON), 31.681, 10. Anthony Bourdon (YAM), 35.860
Endstand der WSX Cardiff
1. Eli Tomac (YAM), 76 Punkte, 2. Ken Roczen (HON), 61, 3. Vince Friese (HON), 58, 4. Justin Brayton (HON), 53, 5. Josh Hill (YAM), 44 , 6. Cedric Soubeyras (KAW), 42, 7. Joey Savatgy (KAW), 40, 8. Angelo Pellegrini (HON), 36, 9. Adrien Escoffier (KAW), 32, 10 Thomas Ramette (YAM), 32
Fotos: WSX
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